Studie zum Weltspartag: Nur jeder dritte Sparer kennt seinen Zinsertrag

 

- Zwei Drittel der Deutschen sparen regelmäßig
- Tagesgeldkonto gilt als besonders flexibel
- Sparbuch ist die am weitesten verbreitete Geldanlage

 

Berlin, 28. Oktober 2015. Am 30. Oktober ist Weltspartag – und auch 90 Jahre nach seiner Einführung ist die Förderung der Sparkultur aktuell. Denn obwohl rund zwei Drittel der Bundesbevölkerung (64 Prozent) regelmäßig Geld zurücklegen, kennen nur wenige Sparer die Höhe ihrer Zinserträge. Das zeigen Ergebnisse des „Sparerkompass 2015“, einer repräsentativen Forsa-Studie im Auftrag der Bank of Scotland. So kann nur knapp jeder dritte Sparer (29 Prozent) die Höhe seiner Zinserträge auf Anhieb benennen, 39 Prozent kennen den Betrag „nur in etwa“.

Ungeachtet der aktuell niedrigen Zinslage vertraut die Mehrheit der Deutschen auf die altbewährten Sparmodelle, die ihnen gleichermaßen Flexibilität und Sicherheit bieten – das Tagesgeldkonto und das Sparbuch. Obwohl drei Viertel (74 Prozent) der Bundesbürger das Tagesgeldkonto gegenüber dem Sparbuch klar im Vorteil sehen, ist immer noch jeder Zweite (52 Prozent) Inhaber eines Sparbuchs. Damit ist es die am häufigsten genutzte Anlageform in Deutschland. Wer ein Sparbuch besitzt, nutzt es jedoch vor allem aus Gewohnheit (44 Prozent) oder aufgrund der Möglichkeit, jederzeit Geld von dort abheben zu können (56 Prozent). Diese Flexibilität steht für die Inhaber eines Tagesgeldkontos noch stärker im Vordergrund: 70 Prozent der Nutzer dieser Anlageform empfinden die Möglichkeit, rasch an das Geld zu kommen, als Vorteil. Zudem sagt jeder dritte Inhaber eines Tagesgeldkontos (32 Prozent), dass diese Anlageform besser verzinst wird als andere Geldanlagen. Bei den Sparbuchbesitzern stimmen dieser Aussage lediglich 5 Prozent zu.

Der Weltspartag findet seit 1925 jährlich am letzten Werktag im Oktober statt. Seine historische Bedeutung ist mittlerweile etwas in Vergessenheit geraten: Nach dem ersten Weltkrieg und der Währungsreform von 1923 war das Vertrauen der Bevölkerung in den Kaufwert des Geldes und vor allem die Stabilität der Währung erschüttert. Der internationale Weltspartag wurde ins Leben gerufen, um den Sparwillen der Menschen wieder anzukurbeln und bewussten Umgang mit Geld zu fördern.


Zur Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Informationsverhalten der Deutschen bei Finanzthemen im Auftrag der Bank of Scotland in zwei Wellen in den Zeiträumen vom 10. bis 21. November und vom 17. bis 28. November 2014 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.661 bzw. 1.686 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.


Ein starker Partner – Lloyds Banking Group

Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 90.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in zehn Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 300 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.


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