Die Hälfte der Autofahrer in Deutschland können sich die Anschaffung eines Elektroautos gut vorstellen


- Mehr Männer als Frauen liebäugeln mit einem elektrisch angetriebenen PKW
- Jeder zweite Autofahrer wäre auch bereit, höhere Anschaffungs- und Wartungskosten zu tragen
- Eine Mindestreichweite von 100 Kilometern würde das tägliche Mobilitätsbedürfnis von jedem vierten Autofahrer befriedigen


Berlin, 24. August 2017. Ganze 53,3 Prozent der Autofahrer in Deutschland können sich grundsätzlich vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen. Dabei sind es deutlich mehr Männer (59,2 Prozent) als Frauen (47,4 Prozent), die den Elektroantrieb für eine gute Alternative zu klassischen Benzin- oder Dieselfahrzeugen halten. Ein Drittel der Frauen (33,2 Prozent) spricht sich sogar gegen den Erwerb eines Elektro-PKW aus. Die Betrachtung von unter-schiedlichen Altersgruppen offenbart, dass umweltfreundliche Automodelle vor allem bei jüngeren Autofahrern gut ankommen: Unter den 18-29-Jährigen können sich ganze 61,8 Prozent gut vorstellen, sich ein mit Strom betriebenes Fahrzeug anzuschaffen. Betrachtet man hingegen die ältere Generation (60-65-Jährige), so sind es bloß 40,7 Prozent, die ein solches Auto bevorzugen würden. Das sind Ergebnisse des „Auto & Kredit Navigator 2017“ der Bank of Scotland. Für die repräsentative Studie hat die Gesellschaft für Befragungsprojekte Omni-Quest die Autofinanzierung und das Mobilitätsverhalten der Deutschen untersucht und dazu 1.000 Personen im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis befragt.

Die Distanz, die innerhalb eines Jahres mit dem eigenen PKW zurückgelegt wird, scheint keinen Einfluss auf die Präferenz hinsichtlich der Antriebsart zu haben. Die Hälfte (50,7 Prozent) der Wenigfahrer (0-5000 km/Jahr) würde sich ein Elektrofahrzeug zulegen, aber auch 61,4 Prozent der Vielfahrer (20001+ km/Jahr). Zudem würde jeder zweite Autofahrer (47,7 Pro-zent) höhere Anschaffungs- und Wartungskosten für einen emissionsfreien PKW in Kauf nehmen. Auffällig: Ganze 51,0 Prozent der Männer würden höhere Ausgaben für ein Elektroauto hinnehmen, während bloß 43,5 Prozent der Frauen dasselbe tun würden. Auch das Alter der befragten Autofahrer gibt Aufschluss über deren Bereitschaft für höhere Ausgaben für einen mit Strom betriebenen PKW. Während ganze 59,5 Prozent der 18-29-Jährigen größere finanzielle Last bereitwillig tragen würden, sind es bei den 50-59-Jährigen lediglich 36,2 Prozent. Darüber hinaus lassen sich Unterschiede hinsichtlich der Haushaltsgröße feststellen: Größere Haushalte können sich eher vorstellen, mehr Geld für ein Elektroauto und dessen Pflege auszugeben, als kleinere (1-Person-Haushalt: 40,0 Prozent vs. 4-Personen-Haushalt: 54,7 Prozent). 

Bezüglich des täglichen Mobilitätsbedürfnisses gibt jeder vierte Autofahrer (26,9 Prozent) an, dass ein Auto mit einer Mindestreichweite von bis zu 100 Kilometern (bei einmaliger Aufladung) vollkommen befriedigend wäre. Allerdings unterscheiden sich die Ansprüche der Männer von denen der Frauen: Jeder dritten Frau (35,2 Prozent) würde eine Reichweite von max. 100 Kilometern absolut reichen; bei den Männern trifft das auf nur 18,6 Prozent der Befragten zu. 


Zur Umfrage

Die Gesellschaft für Befragungsprojekte OmniQuest hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum vom 06. bis 16. März 2017 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.000 Autofahrer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Ergebnisse finden Sie hier.


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Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 300 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern. Das Produktportfolio der Bank umfasst Auto- und Ratenkredite sowie Tagesgeldkonten. 

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