Jeder elfte Deutsche legt kein Geld zurück

 

- Mehr als 60 Prozent der Bundesbürger sparen regelmäßig
- Jeder Vierte ist Gelegenheitssparer
- Bayern zeigen im Bundesvergleich die meiste Disziplin beim Verzicht

 

Berlin, 23. Februar 2015. Sparen trotz Niedrigzinsen: Nur neun Prozent der Bundesbürger legen überhaupt kein Geld auf die hohe Kante. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Forsa-Umfrage „Sparerkompass 2015“ im Auftrag der Bank of Scotland. Damit ist der Anteil der Nicht-Sparer leicht rückläufig: 2014 gaben noch 14 Prozent der Befragten an, kein Geld zurückzulegen. Die Mehrheit der Deutschen schnürt jedoch den Gürtel enger und zeigt sich diszipliniert: Fast zwei Drittel (64 Prozent) sparen regelmäßig. Jeder Vierte (26 Prozent) legt immerhin gelegentlich einen Notgroschen zurück.

„Auch wenn Sparen aufgrund der Niedrigzinsphase momentan schwer fällt – die Bundesbürger lassen sich in ihrem Sparfleiß dennoch nicht bremsen“, sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland. „Angesichts der Mini-Zinsen auf Erspartes ist es jetzt noch wichtiger, Angebote zu vergleichen und sich gute Konditionen für die eigene Geldanlage zu sichern.“

Im Westen Deutschlands sind 65 Prozent der Befragten regelmäßige Sparer. Deren Anteil ist im Osten etwas geringer: Dort legen nur 56 Prozent in festen Zeitabständen Geld auf die hohe Kante. Im Bundesländervergleich hat Bayern die Nase vorn: 74 Prozent der Befragten sparen hier nach eigenen Angaben regelmäßig. Den zweiten Platz im Ranking teilen sich Bremen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit jeweils 68 Prozent. Schlusslicht bildet Berlin mit 45 Prozent.

Wer spart, legt in der Regel kleine Geldbeträge zurück. Pro Monat sind dies bei etwa der Hälfte der Sparer zwischen 50 und 200 Euro. Lediglich 24 Prozent häufen Summen über 300 Euro an.


Anteil an Bundesbürgern, die regelmäßig Geld sparen (Bundesländervergleich):

 

            Platz          %    
Bayern                1      74
Bremen                2      68
Nordrhein-Westfalen                2      68
Rheinland-Pfalz                2      68
Hessen                3      67
Thüringen                3      67
Sachsen-Anhalt                4      66
Baden-Württemberg                4      66
Saarland                5      65
Schleswig-Holstein                6      61
Hamburg                6      61
Mecklenburg-Vorpommern                7      56
Niedersachsen                8      53
Brandenburg                8      53
Sachsen                9      47
Berlin               10      45

Zur Umfrage
 

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zu den Zinserwartungen im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum 10. bis 21. November 2014 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.661 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.


Ein starker Partner – Lloyds Banking Group

Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 100.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in zehn Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 300 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.

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