Trotz Wirtschaftswachstum: Nur jeder vierte Deutsche rechnet 2016 mit größerem finanziellen Spielraum

 

- Nur 25 Prozent der Bundesbürger glauben an eine Zinswende
- Viele Deutsche konsumieren lieber als zu sparen
 

Berlin, 18.12.2015. Obwohl die Bundesregierung für 2016 ein Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent prognostiziert, rechnet mehr als die Hälfte der Deutschen (58 Prozent) nicht damit, dass sich ihre eigene finanzielle Situation verändern wird. Lediglich jeder Vierte (26 Prozent) geht davon aus, dass sich seine persönliche Finanzlage im kommenden Jahr verbessert. Das sind Ergebnisse des neuen „Sparerkompass 2016“, einer repräsentativen GfK-Studie im Auftrag der Bank of Scotland. Am wenigsten pessimistisch im Vergleich zum Bundesdurchschnitt sind die Menschen in Rheinland-Pfalz: Dort glauben lediglich acht Prozent der Bevölkerung, dass sich ihre finanzielle Lage verschlechtern wird. Zum Vergleich: In der gesamten Bundesbevölkerung ist dieser Anteil doppelt so hoch (16 Prozent).

Die Deutschen zweifeln stark an einer möglichen Zinswende. Nur ein Viertel der Bundesbevölkerung (23 Prozent) glaubt, dass die Zinsen innerhalb der kommenden zwölf Monate steigen werden. Gleichzeitig rechnet die Hälfte der Befragten (49 Prozent) damit, dass das Zinsniveau konstant bleibt. Diese skeptische Grundstimmung wirkt sich offenbar auch auf die Art und Weise aus, wie die Deutschen ihr Geld anlegen: Immerhin 59 Prozent der Bundesbevölkerung geben an, dass sie ihr Geld im aktuellen Niedrigzinsumfeld anders anlegen als zuvor. Vier von zehn Befragten (43 Prozent), die sich durch das aktuelle Zinsniveau beeinflussen lassen, wechseln zu einer höher verzinsten Geldanlage. Demgegenüber bleibt ein Viertel von ihnen (25 Prozent) zwar bei der gleichen Anlageklasse, wechselt aber zu einem Anbieter, der dafür höhere Zinsen verspricht. Und ganze 38 Prozent entscheiden sich dafür, weniger zu sparen und stattdessen einfach mehr auszugeben. Letzteres steht allerdings auch im Zusammenhang mit dem jeweiligen Informationsstand der Probanden. Während bei den „gut“ Informierten nur ein Drittel (31 Prozent) zustimmt, beim aktuellen Zinsniveau eher zu konsumieren, liegt dieser Anteil bei den „schlecht bis gar nicht“ Informierten sogar bei 42 Prozent.


Zur Studie „Sparerkompass 2016“

Das Meinungsforschungsinstitut GfK hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Informationsverhalten der Deutschen bei Finanzthemen im Auftrag der Bank of Scotland im Zeitraum vom 20. Oktober bis 06. November 2015 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.794 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.


Ein starker Partner – Lloyds Banking Group

Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 90.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in zehn Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 300 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.

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