Studie zeigt: Deutsche setzen bei Geldanlagen auf Sicherheit

 

- Männer sind bei der Geldanlage risikofreudiger als Frauen
- Gesetzlichen Einlagensicherung wenig bekannt
- Nur jeder Zehnte bescheinigt Aktien ein attraktives Risiko-Rendite-Verhältnis
 

Berlin, 04.12.2015. Einer großen Mehrheit der Bundesbürger (86 Prozent) ist der Schutz ihrer Ersparnisse im Falle einer Pleite der Bank oder des Anbieters „sehr wichtig“. Allerdings ist vielen Deutschen gar nicht bewusst, dass ihre Ersparnisse bei Banken aus dem EU-Raum mit bis zu 100.000 Euro gesichert sind: Lediglich jeder Zweite (52 Prozent) hat schon einmal von der gesetzlichen Einlagensicherung gehört. Während dieser Anteil unter den Männern bei immerhin fast zwei Drittel (63 Prozent) liegt, sind es bei den Frauen nur 42 Prozent. Dies sind Ergebnisse des „Sparerkompass 2015“, einer repräsentativen Forsa-Studie im Auftrag der Bank of Scotland.

Auf Platz zwei auf der Rangliste der wichtigsten Aspekte einer Geldanlage steht bei den Deutschen Wertstabilität, also möglichst geringe Wertschwankungen und der Schutz vor Verlusten. Dieser Aspekt spielt immerhin für jeden Zweiten (53 Prozent) eine elementare Rolle. Allerdings sind Männer risikofreudiger: Denn während fast zwei Drittel aller Frauen (62 Prozent) angeben, dass Wertstabilität für sie bei der Geldanlage „sehr wichtig“ ist, stimmen dieser Aussage nur 45 Prozent der Männer zu. Die tendenziell geringe Risikobereitschaft der Deutschen bei Geldanlagen zeigt sich auch daran, dass lediglich ein Drittel aller Befragten (30 Prozent) einen maximalen Zinsertrag als „sehr wichtig“ einstuft.

Die in Hinblick auf das Risiko-Rendite-Verhältnis beliebtesten Anlageklassen der Deutschen lauten: Fondsanteile (26 Prozent), Festgeld (22 Prozent) und Tagesgeld (16 Prozent). Schlusslicht bildet das Sparbuch: Obwohl jeder zweite Bundesbürger (52 Prozent) ein Sparbuch besitzt, sind lediglich drei Prozent von ihnen der Ansicht, dass diese Anlageklasse attraktive Zinsen bei möglichst geringem Risiko bietet. Aber auch Aktien schneiden bei den Deutschen nicht gut ab. Denn nur jeder Zwölfte (8 Prozent) bescheinigt Wertpapieren ein attraktives Risiko-Rendite-Verhältnis.


Zur Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Informationsverhalten der Deutschen bei Finanzthemen im Auftrag der Bank of Scotland in zwei Wellen in den Zeiträumen vom 10. bis 21. November und vom 17. bis 28. November 2014 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.661 bzw. 1.686 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.


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Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 90.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in zehn Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 300 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.

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