Unternehmen sind den Entwicklungen des Marktes ausgesetzt. Sie können schnell in wirtschaftlich knifflige Lagen geraten und sind dann gezwungen Personal abzubauen. Im Falle des Bezugs von Arbeitslosengeld werden Fixkosten für Miete, Strom, Internet und Lebensmittel schnell zur Belastung für die Betroffenen. Die nächste Kreditrate rückt näher und ungeplante Aufwendungen, wie eine Klassenfahrt für den Nachwuchs, sprengen schnell den Budgetrahmen. Es wird dann immer schwieriger, alle Aufwendungen zu decken. Zahlungsschwierigkeiten entstehen.

Was sind Zahlungsschwierigkeiten?        

Es gibt viele Gründe, die die fristgerechte Begleichung von Forderungen erschweren können. Schlimmstenfalls droht dann eine Zahlungsunfähigkeit. Aber was heißt das? Drohende Zahlungsunfähigkeit bedeutet, dass fällige Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt werden können oder regelmäßigen Verpflichtungen nicht nachgekommen werden kann, z. B. dann, wenn die Ausgaben höher sind als das Einkommen. Doch wie gerät man in eine solche Schieflage? Die Ursachen für Zahlungsschwierigkeiten sind vielfältig. 

Häufige Gründe für Zahlungsschwierigkeiten

(Plötzliche) Arbeitslosigkeit

Besonders in Zeiten mit wirtschaftlichen Belastungen, wie z. B. der Pandemie oder anhaltender Inflation, ist es nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen verstärkt Verluste machen. Das kann unter anderem zu geringerem Auftragsvolumen und teureren Einkaufskonditionen führen. Um Kosten einzusparen, sind Unternehmen dazu gezwungen, die Anzahl der Beschäftigten zu reduzieren. Die Betroffenen stehen dann vor neuen Herausforderungen, da das Arbeitslosengeld nur noch ein Bruchteil des letzten Gehalts ausmacht. Sie müssen ihre Finanzen neu ordnen. Im Fall von Kreditverpflichtungen ist es deshalb ratsam, rechtzeitig mit der Bank zu sprechen, um z. B. die monatliche Rate zu reduzieren.

Planung mit Rücklagen

Viele träumen von einem Eigenheim, ganz nach ihren Vorstellungen. Das Haus ist gekauft und es fehlen nur noch Renovierungen. Um Kosten bei der Finanzierung einzusparen, wird die Bauplanung und Umsetzung der Modernisierung selbstständig gemacht. Dabei wird manchmal ohne einen zusätzlichen finanziellen Puffer gerechnet. Alles scheint perfekt, doch schon beim Entfernen der alten Tapete kommt Schimmel an den Wänden zum Vorschein, der aufgrund eines Wasserschadens entstanden ist. Schnell stellt sich heraus, dass sich dieser Schaden durch das gesamte Haus, bis in die Bodenbeläge zieht. So muss unter anderem neuer Bodenbelag verlegt werden. Die Kosten betragen schnell mehrere tausend Euro und der eigentliche zeitliche Ablauf verschiebt sich nach hinten. Das Haus ist noch nicht bewohnbar und die bestehende Wohnungsmiete muss weiterhin bezahlt werden. Die Zahlungsverpflichtungen häufen sich und überschreiten die verfügbaren Geldmittel.

Unerwartet hohe Ausgaben

Die Wechselfälle im Leben sind schwer zu planen: Ob durch einen Unfall, Diebstahl, Trennung vom Partner oder Naturkatastrophen, wie beispielsweise Überflutungen. Durch diese unvorhersehbaren Ereignisse kann es zu ungeplant hohen Ausgaben kommen. Gut, wenn dann eine Versicherung den Großteil der Kosten trägt. Andernfalls muss auf das Ersparte zurückgegriffen werden. Es reicht aber auch schon, wenn eine langjährige Beziehung nicht mehr hält. Der gemeinsame Kredit oder die Wohnungsmiete muss plötzlich alleine bezahlt werden. 

Laufende Kosten und Zahlungsverpflichtungen werden in diesen Situationen dann zweitrangig und können ggfs. nicht fristgerecht beglichen werden.

Unvorhergesehene Krankheit

Plötzliche Erkrankungen können jeden treffen. Sind diese nur von kurzer Dauer, wird das kleine bis gar keine Auswirkungen auf die Zahlungsfähigkeit haben. Im Falle von schwerwiegenden Erkrankungen kann es dazu kommen, dass Angestellte für eine längere Zeit Krankengeld beziehen oder sogar berufsunfähig werden. Das verfügbare Einkommen oder die aus einer Versicherung stammende Ersatzleistung fällt in diesem Fall deutlich geringer aus und kann nur noch Grundbedürfnisse abdecken. Für die meisten Menschen wird die finanzielle Situation schwieriger, weil Rücklagen in diesem Umfang nicht zur Verfügung stehen. Für langfristige Zahlungsverpflichtungen muss zeitnah eine Lösung gefunden werden, um eine Überschuldung zu vermeiden.

Ich habe Zahlungsschwierigkeiten, was kann ich tun?

Zunächst ist es wichtig, sich mit einer Aufstellung aller Verpflichtungen einen ersten Überblick zu verschaffen, wie z. B. eine Unterteilung in kurzzeitige und längerfristige, wiederkehrende Zahlungen. Hilfe und Unterstützung kann eine professionelle Schuldnerberatung leisten. 
Kunden der Bank of Scotland haben die Möglichkeit, bei zeitlich absehbaren Engpässen, eine Ratenpause in Anspruch zu nehmen. Sie hilft, finanziell Luft zu holen, da statt einer Monatsrate lediglich die anfallenden Zinsen beglichen werden müssen.

Unsere Ratenpause kann einmal jährlich in Anspruch genommen werden und ist für unsere Kunden kostenfrei. Die Kreditlaufzeit wird lediglich um einen Monat verlängert. Lesen Sie mehr darüber in unserem Blogartikel „Ratenpause: Ratenzahlung pausieren“. Sollte eine Ratenpause nicht ausreichen, bitten wir Sie mit uns telefonisch Kontakt unter der (030) 280 4 280 aufzunehmen. Alternativ erreichen Sie uns über unser Kontaktformular oder über Ihre Postbox.

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